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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel IV.

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Leider ist mir die Antwort Bettinens nicht bekannt. Vorschläge hat sie jedenfalls ihrem Bruder gemacht, denn in einem Brief Georgs vom 10. Mai 1828 (Hochstift) antwortet er ihr: „Dein Vorschlag  rücksichtlich der Verzierung meines Gartensaales spricht mich sehr an, indessen muß es doch zweimal überlegt werden, da ich Verengung und Ungeschick der Diener besonders beim Abstauben zu fürchten habe ...“

Da wird man richtig neugierig, was Bettina vorgeschlagen haben könnte. Zu einer Ausführung der Vorschläge scheint es nicht gekommen zu sein. Die 4-armigen Bronzeleuchter, die sich in der Mitte der Felder im Eßsaal des neuen Hauses befanden, haben vielleicht schon Georgs Gartensaal geschmückt.

 

 

P.S.: Neugierde wurde befriedigt! „Achim und Bettina in ihren Briefen“, Herausgegeben. von Werner Vortriede. Achim an Bettina: „Rödelheim, 28. September 1828 ... In Hinsicht der Saalverzierung möchte ich von Georgs Ansicht sein, daß die vorgeschlagenen Gipsverzierungen ihn verengen möchten, daß also eingelegte Basreliefs oder aber Blumengemälde passender sein mögen.“

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