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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel VII.

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Dieses Angebot und die ganze Arroganz des Schreibens sprechen für sich. Immerhin handelte es sich um einen Besitz von über 13 ha mit einem alten wertvollen Baumbestand und mit einer sehr solide gebauten Villa, Stallungen und anderen Nebengebäuden und nicht um irgend einen Rübenacker.

Der Rechtsanwalt des Vaters war ein Notar namens Ungeheuer. Nomen est omen? Ich will aber damit nicht sagen, daß dieser Notar die Interessen des Vaters schlecht vertreten hätte. Wie schon erwartet, waren die Verhältnisse so, daß unter dem Wert verkauft werden musste.

Ganz so billig hat die Stadt den Park nicht bekommen.

Aus dem Kaufvertrag:

„... verkauft werden die Grundstücke in den Gemarkungen Rödelheim, Bockenheim und Hausen im Gesamtflächeninhalt von 13 ha, 17a, 3 qm.

Der Kaufpreis beträgt 420.000 Reichsmark und wird wie folgt bezahlt:

 

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