Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel V. | |
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Marie schreibt zu Anfang: „Der Wagen ist recht bequem, und wenn es so fortgeht, muß ich bekennen, daß, mit seinen Kindern zu reisen, wirklich eine herrliche Sache ist. Mariechen hält in der einen Hand einen Apfel, mit der anderen drückt es ein Bilderbuch an sein Herz und es schaut so pfiffig aus dem Wagen, als ob es vorhätte, eine Reisebeschreibung herauszugeben. Als wir das erste Mal das Meer erblickten, war dies ganz himmlisch, ich musste selber über meine Begeisterung lachen. Louis sitzt immer draußen. Wie gut, daß Frau von Bernus einen Sitz Out side veranlasste und für das Kinderbettchen danke ihr gelegentlich.“ – Leider war Maries nähere Bekanntschaft mit dem Meer nicht so glücklich. In Genua wurde der Wagen zu Schiff verladen und es ging nun zu Wasser nach Rom. Kaum waren die Anker gelichtet, so meldete sich die Seekrankheit. Nur Louis widerstand ihr.
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